Bei
sevDesk* handelt es sich also um ein erweitertes Rechnungsprogramm mit angeschlossener Buchhaltungssoftware. Dieses Tool soll es euch ermöglichen, eure Buchhaltung auch ohne besondere Vorkenntnisse einfach selber zu machen.
Die Softwareoberfläche wirkte auf mich im ersten Blick recht intuitiv und nach erfolgreicher Eingabe meiner Informationen konnte ich dank der Voreinstellungen auch direkt loslegen. Die Anbindung meines
PayPal-Business-Accounts klappte reibungslos, mein bis dato privates Konto der
N26 konnte ich zwar über eine
entsprechende Schnittstelle* anbinden, allerdings funktionierte diese nur in wenigen Fällen reibungslos.
Ich bin mir dabei ehrlich gesagt aber nicht sicher, ob dieser weitgehend positive Eindruck durch meine - zwar nur schemenhaft vorhandene -Erinnerung an mein Betriebswirtschaftsstudium begünstigt war. Da müsstet ihr euch somit ein eigenes Bild machen.
Für mich fiel die Wahl deshalb auf
sevDesk*, da ich über eine zusätzliche
Applikation* meinen damaligen Shopify-Shop von
DEADLAKE APPAREL anbinden und hierüber automatisiert Rechnungen an meine Kunden ausstellen konnte. Dieses Feature war mit wenigen Klicks über den Shopify App Store integriert und angebunden. Bei jeder Bestellung wurde hierüber automatisch ein Kunde in
sevDesk* angelegt bzw. die Bestellung einem bereits bestehenden Kunden zugeordnet, eine Rechnung generiert und per E-Mail an den Besteller versendet. Durch diese Automatisierung wurde mir einiges an Arbeit abgenommen und Zeit gespart.
Zu den
monatlich 15,90 Euro* ** für sevDesk kamen dadurch nochmals monatlich 10,00 Dollar für die
sevDesk-Integration* oben drauf. Rechnet man zusätzlich noch monatlich 29,00 Dollar für den
Shopify-Shop im Tarif „Basic“ hinzu, wurde aus einer kreativen Idee leider auf Dauer jedoch ein weniger lukratives, dafür aber etwas kostspieliges Hobby.
Ihr möchtet also einen Shop eröffnen, rechnet allerdings mit nur wenigen Bestellungen? Tut euch bitte selbst den Gefallen und prüft am besten vorab, ob der Umsatz eures Shops diese Fixkosten trägt bzw. ob euch dieses Setup die Arbeit so sehr vereinfacht, dass euch das Geld hierfür in jedem Fall Wert ist.
Für mich jedenfalls war die Kombination aus
sevDesk*, den zu wenigen Bestellungen über den Shopify-Shop und die nicht ganz reibungslose Kontoanbindung letztlich entscheidend:
Bye sevDesk. Bye Shopify. Next!